Kurfürstlich Sächsischer Christstollen® – unsere Hausmarke – hergestellt nach einem alten Familienrezept

Kurfürstlich Sächsischer Christstollen® ist ein Rosinenstollen, dessen Rezeptur eng an den Original Dresdner Christstollen® angelehnt ist. Seit über 40 Jahren und mittlerweile in der vierten Generation werden unsere Christstollen – darunter auch Kurfürstlich Sächsischer Christstollen® – von Hand in einer Dresdner Bäckerei gebacken, die als Handwerks- und Familienbetrieb in Dresden hoch angesehen ist.

Durch konstante Qualität hat sich dieser Meisterbetrieb das langjährige Vertrauen seiner Kundschaft sowie zahlreiche Auszeichnungen erworben. Seit mittlerweile 18 Jahren organisieren wir für diese Bäckerei den weltweiten Versand der Christstollen und freuen uns, dass auch Kurfürstlich Sächsischer Christstollen® seine Liebhaber über Sachsens Grenzen hinaus gefunden hat.

Kurfürstlich sächsische Geschichte

Das Kurfürstentum Sachsen war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches, das 1356 durch die Erhebung des Herzogtums Sachsen-Wittenberg zum Kurfürstentum durch Kaiser Karl IV. in der Goldenen Bulle entstand.

Als Albrecht II. 1296 starb, folgte ihm sein Sohn Rudolf I. in der Regierung. Im Streit zwischen Ludwig dem Bayern und dem Luxemburger Karl um die deutsche Königswürde schlug sich Rudolf I. auf die Seite Karls, wofür er 1356 dauerhaft mit der Kurwürde belohnt wurde. Damit war Sachsen-Wittenberg endgültig zu einem der sieben deutschen Kurfürstentümer aufgestiegen.

Im Jahr 1470 traten Kurfürst Ernst von Sachsen und sein Bruder Albrecht an Papst Innozenz der VIII. mit der Bitte, das Butterverbot aufzuheben, da das kirchliche Dogma es untersagte, Butter und Milch zum Stollenbacken zu verwenden. Der Heilige Vater verfasste den sogenannten „Butterbrief“, welcher erlaubte, auch Butter, Milch und feine Zutaten wie Rosinen, Mandeln und Früchte für Stollen bei Zahlung einer Buße zu verwenden.

Friedrich August I. von Sachsen, häufig genannt August der Starke (*12. Mai 1670 in Dresden; † 1. Februar 1733 in Warschau), war ein aus der albertinischen Linie des Fürstengeschlechts der Wettiner stammender Kurfürst von Sachsen. Durch die polnische Königswürde wird August der Starke oft fälschlich als König von Sachsen bezeichnet.

Im Jahre 1730 übertraf August der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen mit seinem Auftrag für einen riesigen Stollen anlässlich des Zeithainer Lustlagers alle bisherigen Stollengewichte.

Das „Zeithainer Lustlager“ war eine organisatorische Meisterleistung, die europaweit für Aufsehen sorgte. Es war nicht nur die größte Truppenschau Europas, es galt vor allem als das gigantischste Barockfest seiner Zeit, das „Spektakel des Jahrhunderts“, welches wegen seiner Pracht und Üppigkeit bis heute Inbegriff barocker Lebensart ist.

So ließ er von der Bäckerzunft Dresdens einen Riesenstollen von Bäckermeister Zacharias und sechzig Bäckerknechten backen. Er war 1,8 Tonnen schwer, 18 Ellen lang (ca. 7 Meter), 8 Ellen (ca. 3 Meter) breit und 30 Zentimeter dick. Er war in einem eigens dafür von Matthäus Daniel Pöppelmann gebauten Ofen gebacken und vom Backhaus Mühlberg aus auf einem von acht Pferden gezogenen Wagen in Augusts Lager gebracht worden. Dort wurde das Backwerk mit dem berühmten „Großen Stollenmesser“ angeschnitten, in 24.000 Portionen aufgeteilt und an die Gäste ausgegeben.

An dieses Ereignis knüpft das alljährlich am Vorabend des 2. Advent in Dresden stattfindende Stollenfest an. Seit den neunziger Jahren gehört das Stollenfest zum Programm des Dresdner Striezelmarktes und ist sogleich sein Höhepunkt.


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